Imagine Billy B. - Duke of Ram and Taurus

* 25. Februar 1997 - † 12. September 2006

Da war er nun - unser brauner Beardie - unser Billy B.
Klasse - ich bin nicht alleine hier - und der andere hat schon einen tollen Bart.
Menno - stellen die sich um so ein paar Flusen an - wächst doch nach das Kraut.

 

Und Kuscheln mit Grisu - einfach klasse!

Und mit Lizzy kuscheln - passten von der Farbe auch gut zusammen ...

 

Schnell hat er vom Grisu gelernt.
Und er war immer schneller - weil alles so toll war im Leben.
Alles war interessant und immer war er präsent.
Kaum habe ich ein Wesen in meinem Leben kennengelert, das so präsent war, wie Billy B.
Alle haben ihn geliebt - auch wenn er mal Mist gebaut hat.
Er wusste es sofort.
Die kleinste Veränderung in der Stimme hat er registriert.
Bereits ein Hüsteln hat ihn auf den Plan gerufen.
Ich konnte in ganzen Sätzen mit ihm reden und er hat es immer verstanden.
Er hat sich über alles gefreut - über jedes Spiel - über jedes nette Wort.
Und natürlich über Leckerchen - dafür hat er sogar Kunststücke gemacht.
Noch mit 9 Jahren war er schneller als so mancher Junghund, wenn es um Bälle oder Stöckchen ging.


Und Stöckchen mit Grisu zu spielen, das war das Größte.
Klar - da waren noch andere Beardies in der Verwandtschaft oder von Bekannten - aber Grisu war mein Chef (denkt der :)) und mein bester Kumpel.
Klar hat er sich über Besuch gefreut - egal wer da kam - und wenn der dann noch Leckerchen mitbrachte - das war klasse.
Mir mußte er immer zur Begrüßung einmal über die Wange lecken - yo - das ist das Herrchen - alles klar - alle wieder da.

Viele Jahre haben wir Freude mit unserem Billy gehabt.
Egal, wo ich war, oder was ich tat, er und auch Grisu versuchten immer in meiner Nähe zu sein.
Da spielte es auch selten eine Rolle, ob andere Hunde da waren - sogar läufige Hündinnen waren da nur kurz reizvoll.
Ich erinnere mich gerne an die Zeiten zurück, als ich mit den beiden quer durch den Wald und das Unterholz gezogen bin - sie wichen nicht von meiner Seite - wie richtige Freunde eben.
Alles konnte ich ihnen anvertrauen - und immer hatte ich das Gefühl, daß sie versuchten, mir nahe zu sein.
Billy war der offenere der Beiden - sensibel waren sie beide gleich.
Billy zeigte immer spontan seine Gefühle in den Situationen und gab auch sehr schnell Rückmeldung, ob er was gelernt hatte oder noch nicht.
Nur dieser Hund brauchte nicht viel zu lernen oder anders - er brauchte nur sehr wenig Zeit, um etwas zu begreifen.
In der Regel hatte er bereits nach einmaligem Vorführen seine Lektion gelernt.
Manche Dinge brauchte er auch garnicht zu lernen - er wußte es einfach - irgendwie.

Und dieses nichtausgesprochene Verstehen fehlt mir so sehr, daß ich das Gefühl habe, es fehlt ein Teil von mir.
Täglich werde ich schmerzhaft daran erinnert.
Jeder Moment ohne Billy an meiner Seite, ohne seine Lebensfreude, ohne seine fortwährenden Versuche, mit mir Kontakt zu halten kommt mir wie ein verlorener Moment vor.